Shuttle Sozial 2022 – Ein bunter Nachmittag der Ideen und des Austauschs



Das vierte Shuttle Sozial war eine sehr gelungene Veranstaltung!
Das Shuttle Sozial 2022 wurde von der paritätischen Arbeitsgemeinschaft (Pari-AG) konzipiert und gemeinsam realisiert. Es wurden Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen sechs geführte Routen per Shuttle Bus angeboten. Wir haben uns sehr gefreut, dass alle demokratischen Parteien vertreten waren. Die Routen führten zu insgesamt 16 Mitgliedsorganisationen des Paritätischen NRW sowie zu dessen Geschäftsstelle in Aachen. Jede Station gab Informationen zu einem Schwerpunktthema und es wurden aktuelle soziale Projekte in unserer Region vorgestellt. Alle Routen starteten bei der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter gGmbH (HGZ) und endeten ebenfalls beim HGZ mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung. Zu Beginn luden Arnold Schweden (Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Städteregion Aachen) gemeinsam mit Manuela Aye (Kreisgruppengeschäftsführung) die Anwesenden ein sich ein Bild von dem paritätischen Kosmos und dessen Planeten zu machen.

Der Nachmittag war bunt, anregend und angefüllt mit vielfältigen Begegnungen und gewinnbringendem Austausch mit den Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und den Beteiligten aller teilnehmenden Einrichtungen. Ein großartiges Erlebnis der Vernetzung nach der langen Corona-Abstinenz. Diese Wahrnehmung bekräftigten in einer kurzen Runde zum Rückblick Herr Dr. Ziemons (Dezernent für Soziales, Gesundheit und Digitalisierung der StädteRegion Aachen); Herr Tillmanns (CDU Fraktion kinder- und jugendpolitischer Sprecher) und Frau van der Meulen (Sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke Stadt Aachen) sowie alle Anwesenden bei einem lockeren Austausch zum Ende des Tages.

Vielen Dank an alle, die sich haben einladen lassen und beteiligt haben!

Folgende Einrichtungen der paritätischen Arbeitsgemeinschaft (Pari-AG) beteiligten sich am Shuttle Sozial 2022:

 

Ein paar Eindrücke und Stimmen haben wir sammeln können:

Ursula Maschke / Pro Familia e.V.:
„Durch die hohe Teilnahme an dieser Veranstaltung fühlen wir uns mit unserer Arbeit gesehen und gewertschätzt. Besonders eindrücklich erlebten wir die angeregte Diskussion in unserer Beratungsstelle, […] zu dem hochaktuellen Thema „psychosoziale Beratung bei Pränataldiagnostik“ vor dem Hintergrund der seit dem 01.07. 2022 kassenfinanzierten Tests in der frühen Schwangerschaft auf Trisomien.“

 Viola Kühn / KOMO e.V.:
„Für uns eine gelungene Möglichkeit die Sichtbarkeit unserer Zielgruppe zu fördern – Ein Bewusstsein schaffen für die vielfältige Trägerlandschaft. […] Besonders die Tatsache die jeweiligen Einrichtungen auch vor Ort zu besuchen schien einen großen Mehrwert für die Besucher*innen darzustellen (und natürlich auch für uns als Einrichtung – nah dran an der jeweiligen Arbeitsrealität)“

Sigrid Ophoff / Lebenshilfe Aachen FeD GmbH:
Rollentausch, so hieß das Angebot für die Besucher*innen von „Raus aus der Box – Exitstrategien für Inklusion“. In einem kurzen Spiel, bei dem alle gemeinsam in ihrer Rolle mit Einschränkungen Aufgaben lösen konnten, wurden die konkreten Hindernisse der Inklusion deutlich. Von Seh- und Hörbeeinträchtigung bis hin zur Schwerstbehinderung wurden die Behinderungen erlebbar und lösten viele Fragen und einen intensiven Austausch zur „Barrierefreiheit“ aus.

Ursula Stolten-Beyer / Hörgeschädigtenzentrum Aachen:
„Da das HGZ der Austragungsort für die Auftakt- und Abschlussveranstaltung war, stand bei uns der Gesamtablauf mehr im Vordergrund, als die eigene Vorstellung. Die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Paritätischen und die gute Vorbereitung möchte ich hier hervorheben. Der Rahmen stimmte, die Atmosphäre und auch die Beköstigung. Gut fand ich, dass der offizielle Teil der Redner kurzgehalten war, so dass genug Zeit für einen lockeren Austausch blieb. Ich fand die Veranstaltung rundum gelungen.“

Martin Czarnojan / ABK Neustart gGmbH:
„Der ABK Neustart hat einen äußerst positiven Eindruck von der Veranstaltung mitgenommen. Politiker und Politikerinnen haben sich wieder bedankt, einen derart guten Einblick in die Arbeit der Vereine zu erhalten. Eine hervorragende Ergänzung zu den politischen Gremien, in denen über die Förderung der Arbeit entschieden wird.  Die Mitarbeitenden des ABK Neustart waren zufrieden damit, einmal die Möglichkeit zu erhalten Ihre schwierige und aufreibende Arbeit darzustellen, gleichzeitig aber auch noch einmal auf die Notwendigkeit des bürgerlichen Engagements hinzuweisen, mit wieviel Herzblut diese Arbeit betrieben wird.“

Lebenshilfe Aachen e. V. / Barbara Krüger:
„Der Nachmittag war bunt und angefüllt mit vielfältigen Begegnungen und gewinnbringendem Austausch mit den Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und den anderen teilnehmenden Einrichtungen. Ein großartiges Erlebnis der Vernetzung nach der langen Corona-Abstinenz. Vielen Dank an alle, die sich haben einladen lassen und beteiligt haben!“

 Janina Böcking / Aachener Laienhelfer Initiative e.V.:
„Mit unseren Gästen durften wir einen Austausch mit echtem Interesse und auf Augenhöhe erleben. Insbesondere die Perspektive unserer Nutzer*innen, die als Gesprächspartner*innen zur Verfügung standen, wurde von den drei Politikerinnen sehr wertgeschätzt.“

 Susanne Bücken / Café Zuflucht, Refugio e.V.:
„Wir haben den Besuch der sehr interessierten Vertreter*innen aus der Politik als anregend und produktiv erlebt. Für unser Team war es eine wichtige Erfahrung, über das besondere Format des Shuttle Sozial mit den Politiker*innen in einen fachlich intensiven und wertschätzenden Austausch zu kommen. Hierbei standen die existentiellen Problemlagen geflüchteter Menschen in Aachen und der StädteRegion und die Notwendigkeit der rechtlichen Beratung durch das Café Zuflucht im Fokus.“

Natalie Djurkovic / Frauen helfen Frauen e.V.:
„Wir erlebten sehr interessierte Teilnehmerinnen bei uns. Sehr wertschätzend. Sie waren sogar etwas früher da, was kein Problem war. Wir haben dann aber auch über 40 Minuten Zeit gehabt um mit den Anwesenden zu sprechen. Trotz allem war es etwas knapp. Wir wünschen uns solch ein Format jedes Jahr.“

 Agnes Zilligen / RückHalt e.V.:
„Das Interesse der Teilnehmenden aus Politik und Verwaltung an der Arbeit der Beratungsstelle RückHalt-M war hoch und sehr engagiert. […] Das „Männerbild“ in unserer Gesellschaft beinhaltet nicht, dass Jungen und Männer auch zu Betroffenen, zu Opfern, werden können. Aber es gibt sie eben trotzdem. Die Hilfsangebote von RückHalt-M sind extrem wichtig, niedrigschwellig und werden seit dem Start des Projektes vor rund 4 Jahren zunehmend in Anspruch genommen.“

Arnold Schweden / VKM Aachen e.V.:
„Wir haben auf unserer Tour viele interessante und offene Gespräche geführt. Das aufrichtige Interesse an unserer Arbeit war deutlich spürbar. Es haben sich durch das Kennlernen einige Felder gezeigt, bei denen wir innerhalb unseres Paritätischen vor Ort Möglichkeiten für konkrete Zusammenarbeit sehen. Die Begeisterung vom Format des Shuttle Sozial war sehr groß.“